
Mit 1.000 USD in vierzig Jahren zur Million
von Klaus-Uwe Becker, 29.07.2025

Warum wir uns mit diesen beiden, in Deutschland ziemlich unbekannten US-Unternehmen befassen, dürfte durch einen Blick auf die Kursentwicklung mehr als deutlich werden – siehe hierzu unsere Performance Charts am Textende.
Beide Aktiengesellschaften (AGs) sind sogenannte 100-Bagger, Unternehmen, deren Wert sich wenigstens verhundertfacht hat. Damit haben sie Aktionäre der ersten Stunde in den Millionärsstatus erhoben. Sie weisen Kurswachstumsraten jenseits von 20% über einen Zeitraum von 32 bzw. 35 Jahre auf und werden, wenn der Himmel nicht über ihnen einstürzt, spätestens nach 40 bis 50 Jahren auch einen Kleinaktionär, der ein Einmalinvestment von nur 1.000 USD am IPO-Tag getätigt hat, zum Millionär aufsteigen lassen (siehe Tab. 1). Es sei denn, er würde vorher der Versuchung erliegen, zu verkaufen, um Gewinne mitzunehmen.

Nun mag man einen Anlagehorizont von 50 Jahren aus verschiedenen Gründen durchaus kritisch betrachten. Fest steht jedoch, dass dies, neben den zahlreichen risikobelasteten Strategien, der einzige halbwegs verlässliche Weg für einen Kleinanleger ist, zu nachhaltigem Wohlstand zu gelangen. Wie die Tabelle anschaulich darstellt, würde auch ein Einmalinvestment von 4.000 USD in Amphenol (APH) gereicht haben, um bereits nach 30 Jahren über ein siebenstelliges Vermögen verfügen zu können.
Die in rosa unterlegten Zeilen rechnen das bisherige Kurswachstum auf 35 bis 50 Jahre hoch. Die Erträge nach 50 Jahren, die aus einem Einmalinvestment von nur 1.000 USD resultieren, sollten jegliche Kritik an der von uns propagierten Buy-and-Hold-Strategie im Keim ersticken. Selbst wenn unser Investor über einen Zeitraum von 50 Jahren in 30 Unternehmen investieren müsste, um einen derartigen Gewinner im Depot zu haben, würde sich dessen Ergebnis nur um lediglich 30.000 USD schmälern. Damit verblieben ihm immer noch 12.762.091,87 bzw. 25.381.583,71 USD als Gewinn.
Auch das oft geäußerte Argument, dass ein Investor der ersten Stunde, der nie verkauft, zu Lebenszeiten in keiner Weise persönlich von seinem Investment profitiert, trifft nicht zu. Nach einer Wartezeit von 16 Jahren konnte er bei der Tractor Supply Company (TSCO) seine ersten Dividendenerträge einstreichen. Bei Amphenol war dies bereits nach 14 Jahren möglich. Mit einem Bruttobetrag von 4.688,64 USD (vor Steuern) überschreitet schon allein die aktuelle Jahresdividende von Amphenol den ursprünglichen Kapitaleinsatz von 1.000 USD fast um das 3,7-fache (siehe Tab. 2).
Ein Investment in Tractor Supply Co. hätte unserem Investor im Jahr 2025 sogar eine Jahresdividende von 10.156,80 USD (vor Steuern) eingebracht.
Das ist insbesondere vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass beide Werte – absolut betrachtet – nur eine bescheidene Dividendenrendite weit unterhalb von zwei Prozent aufweisen. All dies sind für uns starke Argumente für eine generationsübergreifend ausgerichtete Anlagestrategie, die, wie man sieht, nicht ausschließlich selbstlos orientiert ist. Durch konsequente Anwendung unserer KMI-Strategie (siehe Artikel – Eine ziemlich perfekte Strategie zu nachhaltigem Wohlstand Teil 1 – 3) wird sichergestellt, dass ein Totalverlust für den Investor nahezu ausgeschlossen ist.
Amphenol (APH)
Breite Produktpalette mit AI Bezug
Amphenol ist ein Unternehmen, dass unterhalb des Radars vieler Investoren fliegt, weil deren Produktpalette auf den ersten Blick wenig spektakulär zu sein scheint.
Dabei ist APH einer der weltweit größten Hersteller von elektrischen, elektronischen und Glasfaser-Steckverbindern sowie Interconnect-Systemen. Das Unternehmen, das ein gewaltiger Gemischtwarenladen zu sein erscheint, gliedert sich in die Segmente „Harsh Environment Solutions“, „Communications Solutions“ und „Interconnect & Sensor Systems“ und bedient Endmärkte wie Automotive, Breitbandkommunikation, kommerzielle Luftfahrt, Industrie, IT/Datacenter und Mobile Devices.
Der US-amerikanische Elektronikgroßhändler – Mouser Electronics – bietet Amphenol Artikel, in 57 unterschiedliche Abteilungen gruppiert, an. Diese sind jeweils mit einer Vielzahl von Amphenol Produkten bestückt. Meist handelt es sich bei den Erzeugnissen um vergleichsweise niedrigpreisige Artikel, die in größeren Stückzahlen unerlässlich für das reibungslöse Funktionieren spezifischer Technik sind.
Amphenol verfügt über Produktions- und Vertriebsstandorte in über 40 Ländern und weist eine Marktkapitalisierung von rund 119,4 Mrd. USD auf. Die nachfolgenden Grafiken verdeutlichen die Umsatzverteilung nach Segmenten und Region. Sie zeigen, dass das Unternehmen differenziert aufgestellt ist. Wenn man von der Weltkonjunktur insgesamt absieht, besteht kein größeres Klumpenrisiko.


Quelle: Amphenol, Investor Presentation, Mai 2025

KI-Komponente
Besonders spannend wird es, weil Amphenol Produkte auch für die Anwendung Künstlicher Intelligenz Verwendung finden. Sie finden vorwiegend bei der Errichtung bzw. Ausstattung von Datencentern Verwendung. Ein interessanter Faktor ist dabei eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Semtech. Dabei stellt Amphenol Semtech ein Kupferkabel zur kosteneffizienten Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung zur Verfügung. Es zeichnet sich durch einen bis zu 90% niedrigeren Energieverbrauch aus. Dadurch können nicht nur die exorbitant hohen Energiekosten gesenkt werden, auch thermisch bedingte Design-Vereinfachungen werden so beim Bau von Datencentern möglich.
Analysten prognostizieren bis 2027 ein APH-Umsatzwachstum von bis zu 54 %. Vor diesem Hintergrund entpuppt sich APH als sogenanntes AI-Picks and Shovel Play.
Was ist ein Picks and Shovel Play?

Ein „Picks and Shovel Play“ ist eine Anlagestrategie, deren Ursprung auf
den Kalifornischen Goldrausch zurückgeht. Die Goldsucher benötigten
Spitzhacken (picks) und Schaufeln (shovels), um Gold zu schürfen. Selbst
nach Gold zu graben, entpuppte sich als wesentlich riskanteres Geschäftsmodell,
als die dazu erforderlichen Werkzeuge zu verkaufen.
Profitiert wurde unabhängig davon, ob jemand tatsächlich Gold fand oder
nicht. Als Anlagestrategie bedeutet dies, nicht in ein heißes Trendprodukt
zu investieren, sondern in die Unternehmen, die die Infrastruktur,
Werkzeuge oder Dienstleistungen dafür bereitstellen.Zu den Vorteilen gehört,
dass man nicht erkennen muss, welcher Anbieter sich letztendlich durchsetzt.
Die Umsätze sind meist relativ stabil, weil ganze Branchen beliefert werden.
Kippt jedoch der Trendoder hat er sich überlebt, leidet auch der Zulieferer.
Warum Amphenol?
Zukäufe
Wenn Amphenol von einer kontinuierlichen, flexiblen und ausgewogenen Verteilung und Zuweisung von Kapitalressourcen als Bestandteil seiner Unternehmensphilosophie spricht, sind damit auch Akquisitionen gemeint. Davon hat APH in der Vergangenheit eine Menge getätigt, nämlich mehr als 50 in den letzten 10 Jahren (siehe Schaubild). Das hat über die Jahre zu einem Netzwerk von 99 internationalen Standorten geführt. Allein in Deutschland existieren 16 Produktionsstätten. Die letzte Übernahme erfolgte am 03.02.2025. Mit dem Kauf von CommScopes drahtlos Netzwerken sowie dem Antennen System, kaufte man sich geschätzte 1,3 Mrd. USD Umsatz hinzu. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich um 4.000.

Wachstum und Gewinn
Trotz all dieser diese Zukäufe gelingt es APH gut 10 Millionen Aktien innerhalb eines Jahres zurückzukaufen, die Dividende zu erhöhen und einen Liquiditätspuffer von 1,7 Mrd. USD aufrecht zu erhalten.
Ein durchschnittliches EPS-Wachstum (Earning-Per-Share) von 13% übertrifft dabei das Umsatzwachstum von 11% im gleichen Zeitraum (siehe Grafiken). Das zeigt, es gelingt dem Unternehmen auch, die zahlreichen Zukäufe gewinnbringend zu integrieren.


Quelle: Amphenol, Investor Presentation, Mai 2025
Bewertung
Sieht man sich den aktuellen Börsenkurs von Amphenol an, setzt ihn in Bezug zum für 2026 erwarteten Gewinn pro Aktie (Tab. 2), wird deutlich, dass Wall Street das Unternehmen sehr ambitioniert bewertet. Ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gut 35, dass selbst bei optimistischer Gewinnschätzung immer noch bei 31,82 liegt, übertrifft sogar die Bewertung von Nvidia. Für ein Picks-and-Shovel-Play ist das reichlich ambitioniert dimensioniert. Selbst eine Nvidia Aktie scheint im Vergleich zu APH fast „günstig“ zu sein. Die Tractor Supply Company ist mit KGVs von 25,68 und 24,42 zwar um einiges günstiger bewertet, besitzt aber, wie wir nachfolgend sehen werden, auch nicht die Wachstumsperspektive der beiden anderen Unternehmen.

Tractor Supply Company
Wie bereits erwähnt, dürfte auch diese Aktiengesellschaft deutschen Anlegern eher unbekannt sein. Sieht man sich TSCO, wie das Ticker Sign dieses US-amerikanischen Unternehmens lautet, einmal etwas genauer an, breitet sich ebenfalls ein erstaunliches Bild aus.
Wer ist Tractor Supply Company?
Eine KI-Recherche beschreibt das Unternehmen wie folgt: Tractor Supply Company (TSCO) ist der führende Spezialhändler für „Out Here“-Produkte in ländlichen Regionen der USA und betreibt drei Marken: 2.066 Tractor Supply Stores, 186 Petsense Filialen und 81 Orscheln Farm & Home Stores, (an) insgesamt 2.333 Standorte(n) in 49 Bundesstaaten. Das Sortiment reicht von Pferde- und Kleintierbedarf über Landtechnik-Zubehör bis zu Workwear und saisonalen Artikeln. Rund 30 % des Umsatzes entfallen auf exklusive Eigenmarken, die das Margenprofil stärken.
Die 186 Petsense Filialen bieten alles, was das Haustier benötigt, von Nahrung und Pflege, über Versicherungsleistungen bis hin zur medizinischen Versorgung.
Macht man sich als potenzieller Investor die Mühe und besucht TSCOs Homepage, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Vielzahl der angebotenen Artikel und Dienstleistungen ist grandios. Es gibt 23 unterschiedliche Rubriken1), unter denen der Verbraucher nach Produkten, Maschinen und Dienstleistungen suchen kann. Diese reichen bis zum Hundetraining und der Tierpflege
Zum großzügigen Filialnetz gesellt sich ein ansprechender Online-Auftritt sowie, wie bei Amazon, das Same-Day-Delivery Versprechen für die USA.
Wenn man so will, ist Tractor Supply Company das Walmart bzw. das Home Depot für alles draußen. Dieser Vergleich wird auch durch die Kursperformance des Unternehmens legitimiert (siehe Performance Profil am Textende).
1) Tractor Supply Company Rubriken:
Pet – Lawn & Garden – Fencing & Gates – Sporting Goods – Pet & Animal Pharmacy – Horse – Farm & Ranch – Outdoor Living – Clothing – Outdoor Power Equipment – Heating & Cooling – Livestock – Poultry – Home Improvement – Tools – Trailers & Towing – Home Decor & Furniture – Boots & Shoes – Wild Birds & Wildlife – Toys – Gift Cards und Services
Wachstum
Im Vergleich zu Amphenol fällt allerdings auf, dass das extreme Wachstum sowohl über die letzten 5 als auch 10 Jahre stark nachgegeben hat (siehe Performance Profile). Obwohl insgesamt gesehen, die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate mit 22,49% (ex Dividends) bzw. 23,45% (Dividends reinvested) deutlich über den Amphenol Wachstumsraten von 20,82% bzw. 21,08% liegt, kommt TSCO für die letzten 5 bzw. 10 Jahre „nur“ noch auf 10,07% und 12,52%. Amphenol hingegen glänzt mit 24,32% und 21,76%.
Somit stellt sich für den Investor die Frage, woher denn das zukünftige Wachstum kommen soll. Für 2025 hatte das Unternehmen die Losung ausgegeben, 90 neue Tractor Supply Filialen sowie bis zu 10 weitere Petsense Filialen eröffnen zu wollen.
Allein im aktuellen Quartalsbericht (2. Quartal 2025) weist das Unternehmen 24 Neueröffnungen aus. Diese haben den Quartalsumsatz um 4,5% angehoben. Die Umsatzentwicklung vergleichbarer Filialen stieg allerdings nur um 1,5%. Bei einem Umsatz von 4,44 Mrd. USD blieb ein Gewinn von 0,81 USD pro Aktie hängen. Erwartet hatten die Analysten 0,80 USD.
Zukünftiges Wachstum soll ferner aus einem Bündel von Maßnahmen entstehen, welches man als Fine-Tuning bezeichnen könnte. Dazu gehören die Projekte: Fusion-Ladenumbauten zur Optimierung der Ladenlayouts und Sortimente, der Ausbau von Garden Centers als wachstumsstarke Saisonbereiche, ein verbesserter Kundenservice sowie eine größere Sortimentstiefe in den Kernkategorien. Was wir jedoch vermissen, ist der Drang zur internationalen Expansion. Dafür existieren aktuell keine Pläne.
Vorteile
Die großen Online Unternehmen bedrohen das Geschäftsmodell von TSCO kaum. Der Fokus auf den stationären Einzelhandel in dünn besiedelten Regionen garantiert eine hohe Kundenbindung.
Fazit
Fest steht, beide Unternehmen haben frühe, ausdauernde Investoren reich gemacht. Aus einem Miniinvestment von 1.000 USD wurden 659.508,37 USD nach 32 Jahren (TSCO) bzw. 749.650,96 USD nach 35 Jahren (AMPH). Die entscheidende Frage ist, welches dieser beiden Unternehmen die Wachstums- und Erfolgsgeschichte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit weiterschreiben können wird.
Amphenol ist hier für uns der klare Sieger. Es ist dessen glaubwürdiges Bekenntnis zu Wachstum, das uns überzeugt. Dieses ostentative Bekenntnis zur internationalen Größe, wird durch über 50 Übernahmen von Firmen innerhalb der letzten 10 Jahre bestätigt. Vor allem aber auch die Fähigkeit, all diese zugekauften Firmen gewinnbringend in den Gesamtkonzern integrieren zu können, stimmt uns optimistisch für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.
All dies erscheint noch bewundernswerter, weil man in Deutschland überwiegend auf das sogenannte Kerngeschäft fokussiert ist. Man beschränkt sich vorsätzlich in der eigenen Entwicklung und sieht mit zunehmender Tendenz der eigenen wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit entgegen.
Amphenol hingegen steht für den typischen US-amerikanischen Unternehmerspirit, der nach internationalem Wachstum und Größe in einem Geschäftsfeld strebt, das vielfach unterschätzt wird.
Amphenol Umsätze wachsen beständig, wenn auch nicht derartig explosiv wie die von Nvidia, das Unternehmen steigert das EPS und kauft eigene Aktien zurück. Zudem profitiert man vom boomenden KI-Markt, hängt aber nicht alleinig davon ab, weil die Geschäftsfelder breit gestreut sind. Einzig die aktuell stolze Bewertung der Aktie hält uns momentan davon ab, auf dieses Papier uneingeschränkt zu setzen.
Diese Bewertung ist das Ergebnis eines famosen Kursanstiegs. Nach APHs letztem Stock Split, im Juni 2024, stieg der Kurs um ca. 50% aus einem Bereich von 68 – 69 USD bis knapp über die 100 Dollar Marke. Die jüngsten Quartalsergebnisse – EPS 0,86 USD – sowie die Umsatzsteigerung auf 5,65 Mrd. USD übertrafen die Analystenschätzungen deutlich und rechtfertigen diese Kursentwicklung quasi im Nachhinein. Aktuell ist APH über den AI- und Datencenter Bezug zur Momentum Aktie geworden, also zu einem Wertpapier, dessen Kursentwicklung in der Vergangenheit stark war und von dem erwartet wird, dass sich dieser Trend auch weiterhin fortsetzt.
Die Tractor Supply Company ist ein interessantes Unternehmen, dessen insgesamt höheres Kurswachstum unserer Ansicht primär auf den Meriten der Vergangenheit beruht. Was wir momentan nicht erkennen können ist, wo neues größeres Kurswachstumspotenzial herkommen könnte. Die freiwillige Limitierung auf den US-Markt – aus Kanada hatte man sich in der Vergangenheit ja zurückgezogen – eröffnet unserer Ansicht nach nur noch durchschnittliches Wachstumspotenzial. Aktuell vermögen wir nicht erkennen, dass sich daran etwas ändert. Allerdings ist die Unternehmensphilosophie bei keinem Unternehmen auf immer und ewig in Stein gemeißelt. Sollten neue Impulse deutlich werden, würden wir unsere Ansicht vor dem Hintergrund, dass es sich bei TSCO grundsätzlich um ein gutes Unternehmen handelt, überdenken. Auch die etwas moderatere Bewertung gegenüber Amphenol (Tab. 2) kann uns bei dieser Einschätzung nicht grundlegend beeinflussen.
Insbesondere bei einer Marktkorrektur, die mittlerweile als dunkle Wolke über der gesamten Wall Street schwebt (Stichwort: US-Haushaltsdefizit), wären wir bei APH hingegen ganz sicher auf der Käuferseite. Momentan würden wir die Aktie aufgrund der hohen Bewertung allenfalls in homöopathischen Dosen anfassen. Und das auch nur, aus FOMO (Fear Of Missing Out), also aus der Angst, weitere Kurszuwächse zu verpassen. Wer sich diesbezüglich im Griff hat und mit einem Kaufauftrag warten kann, begeht sicherlich keinen kriegsentscheidenden Fehler.
Disclaimer:
Jeder Artikel gibt die persönliche Meinung des jeweiligen Verfassers wieder. Diese ist das Ergebnis eigener Recherchen, die nach bestem Wissen und Gewissen und mit großer Sorgfalt durchgeführt worden sind. Es handelt sich dabei nicht um eine Wertpapierberatung bzw. Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren. Vorsorglich wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Erwerb von Wertpapieren mit gewissen Risiken verbunden ist, mit Risiken, die im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können.
Es wird ferner darauf verwiesen, dass Wertpapierkäufe auf sorgfältige eigene Analysen und Recherchen gegründet sein sollten. Weder Retail Investor, noch der/die Verfasser eines Artikels haften für etwaig entstandene Verluste.
Retail Investor – Klaus-Uwe Becker
Hinweis:
Retail Investor besitzt Aktien der Tractor Supply Company und von Amphenol.



Klaus-Uwe Becker