Intuitive Machines, der nächste Börsen Superstar?

von Klaus-Uwe Becker, 10.11.2024

Intuitive Machines   ISIN: US46125A1007US WKN: A3D5BY   Ticker: LUNR

Mit Redwire haben wir bereits ein junges Unternehmen aus dem momentan aufblühenden Segment der Space Industry analysiert. Intuitive Machines (LUNR) ist eine weitere junge, interessante Aktiengesellschaft mit Sitz in Houston Texas. Gegründet im Jahr 2013, hatte das Unternehmen seinen Börsengang (IPO) im Februar 2023. Wie in den letzten Jahren in Mode gekommen, ging es aus einem SPAC, einer Special Purpose Acquisition Company hervor, einer Art Akquisitions-Zweckgesellschaft. Für den privaten Anleger sind aus SPACs hervorgegangene Unternehmen mit Vorsicht zu behandeln, weil die IPO-Kurse meist überhöht sind und frühe Engagements oft zu hohen Kursverlusten führten. Intuitive Machines ging zu Kursen von fast 10 USD an die Börse. Seit dem IPO schwankte der Kurs zwischen 136,00 USD am 22.02.23 und 2,10 USD am 05.01.2024. Aktuell hat er sich bei ca. 8 USD eingependelt. Der Schlusskurs am 07.11.24 lag bei 8,26 USD.

Space Intuitive Machines PNG
Space: Artwork – D. Mark

Wer ist Intuitive Machines (LUNR)?

LUNR sieht sich als Space-Dienstleistungsunternehmen, das auf drei kommerziellen Pfeilern ruht:

1.  Datenübermittlung:

  • dem Sammeln, Verarbeiten und Übermitteln von Daten zwischen All und Erde

2. Autonome Operationen:

  • dem Betrieb, der Überwachung, Wartung und Navigation von Satelliten, Anlagen und Systemen im All ohne menschliche Eingriffe

3. Weltraum-Lieferdienstleistungen:

  • dem Bau und Betrieb von Mondlande und Monderkundungsfahrzeugen,
  • dem Transport von Nutzlasten wie z.B. Satelliten, wissenschaftliche Instrumente, und Lasten jeglicher Art zu unterschiedlichen Zielorten im All.
  • der Bereitstellung von Rideshare Delivery Services – also die gemeinschaftliche Nutzung von Nutzlasten und Kleinsatelliten unterschiedlicher Kunden mit einer Trägerrakete.

Im Prinzip bietet Intuitive Machines all das an, was zum Leben und Arbeiten im All benötigt wird. Das ist ein ziemlich dickes Brett für eine kleine, junge Firma mit vergleichsweise karger finanzieller Ausstattung und einer begrenzten Anzahl von ca. 400 Mitarbeitern.

Eigentumsverhältnisse

Einer der Gründe, der uns optimistisch stimmt, ist, dass das Unternehmen immer noch von seinen Gründern gesteuert wird. Timothy P. Crain und Stephen Altemus besitzen eine enge Bindung zur NASA. Beide haben für die NASA an bedeutenden Projekten mitgearbeitet. Der dritte Gründer, Kamal Ghaffarian, hat in seinem Leben mehrere Unternehmensgründungen durchgeführt und u.a. für Lockheed Martin, Loral (mittlerweile Maxar Technologies) und Ford Aerospace gearbeitet.

Wir mögen es grundsätzlich, wenn Unternehmen gründergeführt sind, dazu noch, wenn diese Gründer über NASA-Vorerfahrung und entsprechende Kontakte und Knowhow verfügen. Dies sind alles Faktoren, die bei der Beantragung von NASA-Fördermitteln hilfreich sein können.

Die erste private Mondlandung

Ins Blickfeld der interessierten Öffentlichkeit ist das Unternehmen durch die erste erfolgreiche, sanfte Landung am Südpol des Mondes gerückt. Auch wenn das Landefahrzeug namens Odysseus beim Aufsetzen auf der Mondoberfläche am 22.02.24 gekippt ist, wird die Mission als großer Erfolg für die Raumfahrt, aber auch für das Unternehmen gewertet.

Das sogenannte Nova-Class Landefahrzeug ist eine Eigenentwicklung von Intuitive Machines und kann auf zahlreiche Superlative verweisen.

  • Erste sanfte US-amerikanische Mondlandung seit dem NASA-Projekt Apollo 17 vor 50 Jahren
  • Erste erfolgreiche Landung durch ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen
  • Landung am südlichsten Landepunkt auf dem Mond
  • Implementierung des CLPS-Programms – des Commercial-Lunar-Payload-Services-Programms – eines Programmes zur Erforschung und Nutzung der natürlichen Ressourcen des Mondes
  • Transport der ersten kommerziellen Nutzlasten zum Mond

Intuitive Machines IM-1 On The Moon

NASA Foto Intuitive Machines PNG
Copyright NASA: The Intuitive Machines IM-1 Nova-C, known as Odysseus, touched down on the Moon Thursday, 22 February, at 23:23:53 UTC (17:23 CST). The arrow indicates the Nova-C lander; the image width is 973 meters, NAC M1463440322L [NASA/GSFC/ Arizona State University].

Kostensenkung

Letztendlich beschreitet Intuitive Machines den gleichen Weg wie z. B. das Elon Musk Unternehmen SpaceX. Es macht die Eroberung des Weltraums bezahlbar und legt dadurch die Grundlage für Forschung und kommerzielle Nutzung des Alls und des Mondes.

Das NASA Surveyor Programm, aufgelegt in den späten 1960er Jahren, benötigte für eine erfolgreiche Mondlandung ca. 840 Millionen USD (inflationsbereinigter Wert). Die Intuitive Machines Mission kostete den US-Steuerzahler knappe 120 Millionen USD. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Kosten zukünftig noch verringern werden.

“Skin in the Game“

Wie bereits angedeutet, gefällt uns besonders, wenn die Gründer sich selbst in ihr eigenes Unternehmen einbringen und dazu auch noch maßgeblich investiert sind, sie also selbst einiges zu verlieren haben. Im Englischen bezeichnet man diese Konstellation als „Skin in The Game“.

Nach unseren Recherchen haben die drei Gründer nach wie vor die vollkommene Kontrolle, sprich die Aktienmehrheit, über ihr Unternehmen. Die Börsennachrichtenportale differieren zwar in ihren Angaben, aber es scheint so zu sein, als ob die Aktienmehrheit bei Dr. Kamal Ghaffarian (ca. 45 Millionen Aktien), Stephen Altemus (ca. 18 Millionen Aktien) und Dr. Timothy P. Crain (ca. 11,6 Millionen Aktien) liegt. Laut Financial Times dürfte die Gesamtzahl der außenstehenden Aktien bei gut 138 Millionen liegen, der Free Float bei ca.  61 Millionen Aktien. Diese Gründermehrheit darf man durchaus als Vote of Confidence, als Vertrauensbeweis ansehen.

Der 4,8 Milliarden Dollar Kontrakt

Eine ganz wesentliche Signalfunktion hat für uns der große NASA-Kontrakt, der Intuitive Machines am 17.09.2024 verliehen wurde. Signalisiert er doch, dass das Unternehmen als kompetenter, vertrauenswürdiger NASA-Partner in der Gruppe der großen Weltraum- und Rüstungsunternehmen angekommen ist. Offensichtlich arbeitetet Intuitive auf Augenhöhe mit Unternehmen wie Lockheed Martin, Boeing, Northrop Grumman, General Dynamics etc.

Mit einem Gesamtumfang von insgesamt 4,8 Milliarden USD ist dieser Auftrag selbstredend der größte, den Intuitive jemals an Land gezogen hat. Für das Unternehmen ist er damit so etwas wie ein Game Changer, eine entscheidende, bahnbrechende Wende.

Worum es geht

Intuitive Machines soll die NASA bei der Durchführung ihres Artemis Mondprojektes unterstützen, indem es die Kommunikationsinfrastruktur für diese Mission bereitstellt. Im September 2025 startet diese Mission mit der bemannten Umkreisung des Mondes. Die eigentliche, bemannte Mondlandung ist bereits für den September 2026 geplant. Artemis VI wird Anfang 2030 den Schlusspunkt setzen.

LUNR ist für all diese Missionen quasi das Rückgrat der Datenübermittlung zwischen Mond und Erde. Das Unternehmen baut die dafür erforderlichen Satelliten, lässt sie in ihre vorgesehenen Positionen bringen und trägt die Verantwortung für die notwendige Datenübermittlung (Kommunikation und Navigation) für alle Missionen des Artemis Programms.  

Details zum NASA Kontrakt

Der NASA Vertrag erstreckt sich über einen Zeitraum von insgesamt 5 Jahren, mit einer Option für weitere 5 Jahre. Erst nach dem diese Option gezogen worden ist, kann Intuitive Machines das gesamte Vertragsvolumen von 4.8 Milliarden USD für sich verbuchen. Eine Anschubfinanzierung in Höhe von 150 Millionen USD dient dazu, die für die Kommunikation erforderlichen Satelliten zu bauen. Weil die Vergabe des Auftragsvolumen relativ gleichmäßig gestaffelt ist, bedeutet dies für LUNR, dass man über die nächsten 5 Jahre jährlich mit ca. 480 Millionen USD an zusätzlichem Umsatz planen kann. Damit dürfte die Finanzierung des jungen Unternehmens erst einmal in ziemlich trockenen Tüchern sein. 

Unternehmensbewertung

Aktuell ist LUNR mit dem 2,2 fachen des Umsatzes bewertet (Umsatz 2024: ca. 222,91 Millionen USD bei knapp 500 Millionen USD Marktkapitalisierung). Aufgrund des NASA Kontrakts dürfte der Umsatz in 2026 wenigstens im Bereich von 480 Millionen USD liegen. Zusätzliche Umsätze von anderen potenziellen Kunden sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt worden. Bliebe die Bewertung identisch, würde die Börse Intuitive Machines dann mit einer Marktkapitalisierung von knapp über einer Milliarde USD bewerten müssen (Rechnung: 2,2 x 480 Millionen USD). Das müsste eine Kursverdoppelung auf ca. 16 USD nach sich ziehen.

Es gibt eine Schätzung, nach der Intuitive Machines 2026 ungefähr einen Dollar pro Aktie verdienen soll. Alle renommierten Unternehmen aus dem Segment Raumfahrt und Verteidigung (General Dynamics, Lockheed Martin, RTX Corp., Northrop Grumman) notieren zu KGVs (Kurs-Gewinn-Verhältnissen) um die 20. Die gleiche Bewertung vorausgesetzt, würde das für unser Unternehmen auf einen Kurs von 20 USD hinauslaufen. Damit ergibt sich für 2026 ein Kurszielkorridor von 16 – 20 USD für die Aktie, die aktuell bei ca. 8 USD notiert.

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Grafik: D. Mark - Space Explosion

Die Perspektive

Sowohl kommerzielle als auch staatliche Organisationen sind auf der Suche nach Unternehmen, die dabei behilflich sind, orbitale Dienstleistungen im Weltraum anzubieten. Dies ist vor dem folgenden Hintergrund zu sehen. Reine NASA-Projekte haben sich in der Vergangenheit als extrem teurer erwiesen, weil sie mit großem, bürokratischem Aufwand überfrachtet waren. Als Low-Cost-Lieferant kommt an dieser Stelle Intuitve Machines ins Spiel. Mit seinen diversifizierten Dienstleistungen ist das Unternehmen, ähnlich Elon Musks SpaceX, ein idealer Partner für die NASA, aber auch für außeramerikanische Interessenten.

Der Begriff orbitale Dienstleistungen umfasst z. B. auch Maßnahmen wie, das Reparieren und „Betanken“ von Satelliten, aber auch die Korrektur der Satellitenumlaufbahnen. Intuitive Machines setzt dabei auch proprietäres Fachwissen und eigene Produkte und Technologien für diese Dienstleistungen ein. Dienstleistungen, wie die Bereitstellung von optischer Navigation für die gezielte Annäherung zweier Raumfahrzeuge im All- und Proximity-Operationen. Bei letzterem handelt es um Tätigkeiten im Nahbereich von Raumfahrzeugen.

Ferner bietet LUNR robotische Mechanismen für die Satellitenlieferung und -wartung an. Für uns bei Retail Investor sind jedoch zwei weitere Dienstleistungen, die LUNR anbietet, von ganz besonderem Interesse. Das ist einmal die Beseitigung von Trümmern im All (Debris Removal), zum anderen aber auch das Space-Domain-Awareness-Programm. Dieses ist auf den enormen Bedarf an Kommunikationsbandbreite rund um Mond und Erde ausgerichtet.

Debris Removal

Um Bedeutung und Auswirkungen des Debris-Removal-Programmes der NASA (März 2023) verstehen zu können, muss man sich verdeutlichen, dass dieses Programm quasi die Grundlage für eine technologisch hochentwickelte Müllabfuhr im Weltraum legen könnte. Eine Müllabfuhr, die sehr wahrscheinlich ausschließlich von wenigen, sehr versierten Marktteilnehmern durchgeführt werden kann. Wir sehen die Chance als sehr hoch an, dass sich dieser Aufgabe eher spezialisierte Unternehmen widmen werden. Dass jeder einzelne Marktteilnehmer gleichzeitig auch als Müllentferner tätig werden wird, halten wir eher für unwahrscheinlich.

Wenn man dazu weiß, dass aktuell ca. 170 Millionen Teile Weltraumschrott verschiedenster Größenordnungen unkontrolliert und zum Teil unbeobachtet durchs All kreisen, gewinnt man eine erste Vorstellung von der Bedeutung und Größenordnung dieses Geschäftsbereiches. Kollisionen von Schrottteilen in Münzengröße, die sich mit ungeheurer Geschwindigkeit unkontrolliert durchs All bewegen, gefährden Satelliten und Weltraummissionen jeglicher Art.

Zu den Strategien der Müllbeseitigung gehört es u. a., die Laufbahn großer Schrottteile lasergesteuert zu beeinflussen, um sie so auf weniger gefährliche Umlaufbahnen zu lenken. Kleinere Schrottteile sollen nach einer zu erstellenden Prioritätenliste bevorzugt eingesammelt werden. Das Weltraumkommando der US-Luftwaffe soll in Zusammenarbeit mit dem US-Wirtschaftsministerium die Finanzierung sichern und dadurch die Grundlage für einen nachhaltigen Markt schaffen. So wird es zumindest im Debris-Removal-Programm der NASA vorgeschlagen.

Zieht man nun auch noch in Betracht, dass sich bis 2030 die Anzahl der im All befindlichen Satelliten von ca. 6.000 auf 438.000 Satelliten erhöhen soll, wird das Ausmaß der Problematik noch deutlicher. Erreichen würde man diese Zahl, wenn alle in Planung befindlichen Weltraummissionen realisiert werden würden.

Dass durch diese mögliche, explosive Entwicklung, aber auch durch das Space-Domain-Awareness-Programm ein Unternehmen wie Intuitive Machines eine besondere Bedeutung bekommen dürfte, ist leicht erkennbar. All diese unterschiedlichen Missionen, die sowohl im LEO (erdnahe Umlaufbahn) als auch im cislunaren Bereich (Allbereich um die Erde bis hinter den Mond) angesiedelt sind, müssen schließlich auch präzise und effizient kontrolliert und gesteuert werden. Benötigt wird dafür nichts Geringeres als ein funktionierender Telekommunikationsbetrieb im All.

Was dies für den Anleger bedeutet

Letztendlich beobachten wir gerade, wie zwei vollkommen neue Märkte entstehen – eine Weltraummüllabfuhr und eine umfassendere Weltraum-Kommunikationsinfrastruktur. Beide Märkte sind durch hohe Eintrittsbarrieren gekennzeichnet. Es scheint aktuell viel dafür zu sprechen, dass ein Unternehmen wie Intuitive Machines sich in beiden Märkten etablieren kann.

Fazit: Eintrittskarte gelöst

Durch diesen Erfolg hat Intuitive Machines die Eintrittskarte für weitere Nasa-Weltraummissionen gelöst, so scheint es zumindest und die Tür für die kommerzielle Nutzung des Mondes und des Alls weit aufgestoßen. Die entscheidende Frage ist, wann und über welche Zeiträume sich all dies materialisiert und inwieweit diese Entwicklung von schwerwiegenden Fehlschlägen verschont bleiben wird.

 Langfristperspektive

Bei der kommerziellen Nutzung des Mondes müssen wir sicherlich in Dekaden und nicht in Jahren denken. Vorstellungen von Mondlandungen im Wochentakt, sind absolut verfrüht. Aber bereits regelmäßige Missionen im Jahresrhythmus, kann man sich für die nächsten 10 Jahre durchaus vorstellen. Das dürfte, zusammen mit den potenziellen internationalen Projekten, für die sich das Unternehmen auch anbietet, als Einnahmequelle für Intuitive Machines ausreichen, um ein ganz erhebliches Umsatz- und Kurswachstum zu garantieren.

 Ein Profitabilitätsproblem?

Ein Gesichtspunkt, der auch für professionelle Analysten nur schwer beurteilbar sein dürfte, ist die Frage, ob Intuitive Machines den Mega-NASA Auftrag auch gewinnbringend abwickeln können wird. Kosten können aus dem Ruder laufen. Schließlich dürfte der NASA Auftrag aus zwei Gründen an das Unternehmen gegangen sein – die gegebene technologische Kompetenz sowie die Qualitäten als Low-Cost-Produzent. Vor diesem Hintergrund kann die Frage aufkommen, ob das Auftragsvolumen üppig genug dimensioniert ist, um einen adäquaten Gewinn erwirtschaften zu können.  

Nicht im Fokus von Wall Street

Obwohl das Potenzial riesig ist, stehen junge Space Unternehmen aktuell noch nicht im Fokus von Wall Street. Das eröffnet langfristig orientierten Anlegern die Chance, aus einer vergleichsweise kleinen Investition ein beträchtliches Vermögen zu erwirtschaften. Allerdings muss dabei klar sein, dass das Risiko des Scheiterns immer auch gegeben ist. Anfänger sollten aus diesen Gründen mit sehr viel Umsicht vorgehen und nur einen geringen Prozentsatz ihres Depotvermögens in ein solch spekulatives Papier investieren. Auch sollten sie sich auf einen unruhigen Weg zum Erfolg einstellen. Jeder Rückschlag bei einer Weltraummission, der zu Lasten von LUNR geht, führt unweigerlich zu hohen Kursschwankungen. Diese vorhersehbare Volatilität muss man natürlich auch aushalten können.

Übernahmekandidat?

Eine weitere Gefahr besteht in der Übernahme des Unternehmens durch einen erheblich größeren Mitbewerber. Meist werden die Aktionäre dann ziemlich großzügig entschädigt. Allerdings entgeht ihnen der erheblich größere Gewinn, der fast immer anfällt, wenn aus einem kleinen Unternehmen ein stabiler Großkonzern hervorgeht.

Um dies in Perspektive zu setzen, vergleichen wir die Marktkapitalisierung von Lockheed Martin und Intuitive Machines. Mit gut 128 Mrd. USD ist Lockheeds Marktkapitalisierung um den Faktor 250 größer, als die von Intuitive Machines (0,51 Mrd. USD). Das verdeutlicht recht anschaulich das maximale Potenzial, das in Intuitive Machines stecken könnte. Dies zu heben, ist allerdings eine Aufgabe, die wenigstens 20 – 30 Jahre benötigen dürfte. 

Musterdepot

Zum Schlusskurs von 8,26 USD nehmen wir am 06.11.2024 200 Intuitive Machines Aktien in unser neues Musterdepot mit Wachstumsaktien auf

Hinweis: Retail Investor ist im Besitz von Aktien des Unternehmens von Intuitive Machines.

 

Hinweis:

Jeder Artikel gibt die persönliche Meinung des jeweiligen Verfassers wieder. Diese ist das Ergebnis eigener Recherchen, die nach bestem Wissen und Gewissen und mit großer Sorgfalt durchgeführt worden sind. Es handelt sich dabei nicht um eine Wertpapierberatung bzw. Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren. Vorsorglich wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Erwerb von Wertpapieren mit gewissen Risiken verbunden ist, mit Risiken, die im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können.

Es wird ferner darauf verwiesen, dass Wertpapierkäufe auf sorgfältige eigene Analysen und Recherchen gegründet sein sollten. Weder Retail Investor noch der/die Verfasser eines Artikels haften für etwaig entstandene Verluste.  

Retail Investor – Klaus-Uwe Becker