ACM Research ein aufstrebender heimlicher Börsenstar?
von Klaus-Uwe Becker, 22.06.202
ACM Research – WKN: A2H62F ISIN: US00108J1097 Ticker: ACMR
Das Geschäftsmodell
ACMR ist eine vergleichsweise junge, in den USA inkorporierte, also eingetragene Aktiengesellschaft. Sie ist dem Marktsegment Ausrüstung für die Halbleiterindustrie zuzuordnen. Das Unternehmen verkauft zum einen diverse Reinigungs-, Schleif-, Ätz- und Beschichtungssysteme für Wafer – dünne Scheiben aus Halbleitermaterial (z.B. Silizium) – aus denen die einzelnen Microchips, geschnitten werden. Zum anderen produzieren sie Furnace Systems (Hochtemperaturöfen) und Track Systems, die ein Schlüssel zur Erzeugung leistungsfähiger Mikrochips sind, aber auch kontaktlose Poliermaschinen, die die Wafer im Vergleich zu mechanischen Verfahren schonender reinigen.
ACM Research (ACMR) operiert damit in einem Geschäftsumfeld, das momentan an der Börse sehr angesagt ist. Jensen Huang, Gründer und CEO von Nvidia, betrachtet anlässlich der Präsentation von Nvidias jüngsten Quartalszahlen, KI-Fabriken als das erfolgversprechendste, neue Geschäftsfeld für seine Firma.
Die Rechenzentrumssparte hat ihren Umsatz im letzten Quartal verfünffacht, der Gesamtgewinn von Nvidia hat sich um den Faktor 6 erhöht. Huang ist davon überzeugt, dass es sich dabei um einen nachhaltig andauernden Trend und keinesfalls um ein kurzfristiges Strohfeuer handelt. bedienen.
Es erfordert nicht allzu viel Fantasie, um zu erkennen, dass dieser Trend mit einer gewissen Zeitverzögerung auch das Ausrüstungsgeschäft deutlich beleben dürfte und damit auch ACMRs Umsätze ankurbeln dürfte.

Deren Geschäftsfeld wird von Schwergewichten dominiert, wie z.B. der niederländischen ASML Holding oder den US-amerikanischen Aktiengesellschaften, wie z.B. Lam Research, Applied Materials oder der KLA Corporation.
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht sehr anschaulich das Potenzial, dass in diesem Geschäftsfeld schlummert. Applied Materials hätte ein einmaliges Investment in Höhe von lediglich 1.296 USD im Laufe von 45 Jahren zu etwa mehr als 3 Mio. USD vermehrt. KLA hätte ein nur geringfügig höheres Anfangsinvestment auf gut 0,85 Mio. USD aufgeblasen. Aber auch Lam Research und ASML liegen mit gut 0,2 bzw. 0,5 Mio. USD ganz gut im Rennen. Hätte man statt 50 Aktien zum Preis von nur 492,75 USD die dreifache Geldmenge – also knapp 1500 USD investiert – hätte das Ergebnis auch die halbe-Million-Schwelle satt übertroffen. Bei ASML ist noch zu berücksichtigen, dass der Wertzuwachs auf mehr als eine halbe Million USD innerhalb der kürzesten Zeitspanne erfolgte, in lediglich 29 Jahren.
Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten dieser Firmen lagen zwischen 16,06% – 21,5% über Zeiträume von 30 bis 45 Jahre. Insgesamt präsentiert sich hier eine ziemlich eindrucksvolle Wachstumsstory. Natürlich ist hier die Frage, ob ACMR ein aussichtsreicher Kandidat für eine ähnlich vielsprechende Zukunft ist.

Im Gegensatz zu den oben angeführten Aktiengesellschaften (AGs) gehört ACMR mit einer Marktkapitalisierung von nur knapp 1,5 Mrd. USD zu den kleineren, weniger bekannteren Playern am Markt. Vergleicht man diesen Wert mit der Marktkapitalisierung der in Tab. 1 aufgelisteten Ags, bekommt man eine Vorstellung davon, was theoretisch möglich ist. Selbst eine Verhundertfachung des Kurses (ein sogenannter 100-Bagger) von ACMR würde die aktuelle Marktkapitalisierung nicht über die von Applied Materials bzw. ASML Holdings befördern.
Dies deutet aber auch darauf hin, dass bei einem Investment in ACMR ein gewisses Risiko auf ein enormes Potenzial trifft. Ohne existierendes Risiko läge ACMRs Kurs mit Sicherheit bereits aktuell erheblich höher. Mit der Abwägung dieses Risk/Reward Verhältnisses (Ratio) werden wir uns etwas genauer auseinandersetzen.
ACM Research Performance
ACMR hat seit der Gründung im Jahr 2017 bislang eine erstaunliche Performance hingelegt. Die nachfolgende Tabelle (Tab. 2) veranschaulicht die Entwicklung über den 7-jährigen Zeitraum seit dem IPO. Die ermittelten Daten beziehen sich jeweils auf den ersten Handelstag im Jahre 2017 sowie den 01.04.2024, die Kursdaten sind in US-Dollar (USD) angegeben.
Tab. 2 ACM Research Performance 2017 – 2024 |
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Kurswachstum |
48,88% |
1,87 – 30,32 |
Dividendenwachstum |
– |
– |
Relative Dividendenrendite |
– |
– |
Aktien aus 1000 |
534 |
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Wert aus 1000 |
16.190,88 USD |
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Dividende aus 1000 |
– |
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Kurse (Spalte 3) zum 02.11.17 und 01.04.24 |
Interpretationshilfe für die Tabelle 2 Kurswachstum Zeigt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in Prozent über den Zeitraum vom 02.11.2017 bis zum 01.04.2024. Aktien aus 1000 Gibt an, wieviel Aktien ein Investor erhalten hätte, wenn er den Betrag von 1000 USD am 02.11.2017 in ACMR-Aktien investiert hätte. Unser Investor hätte dafür 178 Aktien in sein Depot eingebucht bekommen. Wert aus 1000 Der heutige Wert dieser Aktien –– läge nach dem 3:1er Stock Split, am 24.03.2022, bei erstaunlichen 16.190,88 USD. Die Gesamtzahl der Aktien (Aktien aus 1000) wäre splitbedingt auf 534 Aktien angewachsen. Datenquelle Yahoo Finance US Dividende aus 1000 Gegenwärtig zahlt ACMR noch keinerlei Dividende, obwohl die AG in den letzten zwei Jahren ein positives Nettoergebnis (EPS) erwirtschaftet hat. |
Kurswachstumsraten
ACMR hat in den letzten 7 Jahren ein durchschnittliches, jährliches Kurswachstum von sagenhaften 48,88% erzielt. Zugrunde gelegt wurden bei den Berechnungen die Schlusskurse vom 02.11.2017 bzw. dem 01.04.2024 (Quelle: Yahoo Finance US). Dazu wuchs der Börsenkurs von 1,87 (splitbereinigt) auf 30,32 USD am 01.04.24 an. In den letzten Wochen pendelte der Kurs in einer Bandbreite von 32,95 und 20,30 USD und ist damit ziemlich volatil, was in der Börsensprache so viel wie unbeständig bzw. sprunghaft bedeutet.
Um dieser Performance die richtige Perspektive zu verleihen, suchen wir den Vergleich mit dem momentanen Börsenstar, der NVIDIA Corp.
Der US-amerikanische Produzent für Grafik- und AI-Chips aus Santa Clara (USA) hat im gleichen Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 50,57% hingelegt und gilt damit aktuell als der Superstar der Börse.

Interpretationshilfe für Tab. 3 KGV – Kurs-Gewinn-Verhältnis Das KGV gibt an, zum „Wievielfachen“ des Gewinns (Rechnung: Börsenkurs geteilt durch Gewinn pro Aktie) eine Aktiengesellschaft an der Börse bewertet ist, sprich gehandelt wird. Man kann sowohl den erwarteten Gewinn als auch den aktuellen Gewinn dabei heranziehen. Auch ein historisches KGV kann über eine zu definierende Zeitspanne ermittelt werden. Es gibt Aufschluss darüber, ob ein Unternehmen aktuell eher hoch oder niedrig bewertet ist. Ein KGV von 12,73 gilt als sehr niedrig. Banken werden meist mit einem derartig niedrigem KGV bewertet. Technologiewerte weisen oft KGVs von 20 und höher auf. Mit einem KGV von 37,14 gilt NVIDIA als eher hoch bewertet. Kurs/Buchwert Der Buchwert weist den Wert des Vermögens einer Aktiengesellschaft aus. Liegt der Buchwert über dem Aktienkurs, gilt die Aktie als unterbewertet. Das Vermögen des Unternehmens übersteigt die Bewertung durch die Börse. Mit einem Kurs/Buchwert Verhältnis von 1,5 bewertet die Börse die ACMR mit dem 1,5-fachen ihres buchhalterisch ermittelten Werts. Nvidia wird hingegen mit 53,03-fachen ihres Werts bewertet. Diese Bewertung wird im Allgemeinen als „skyhigh“ angesehen. Marktkapitalisierung/Umsatz Diese Kennzahl setzt die Marktkapitalisierung eines Unternehmens ins Verhältnis zum Umsatz. Sie sagt aus, wie hoch ein Euro Umsatz von der Börse bewertet wird. Je höher die Kennzahl, desto höher die Bewertung. Datenquelle Yahoo Finance US
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Zieht man weitere Bewertungskriterien hinzu (siehe vorangehende Tabelle), kommt man unweigerlich zu der Frage, die zugleich Titel dieses Artikels ist, ob ACMR ein heimlicher, aufstrebender Börsenstar ist, oder ob es nicht etwa doch gute Gründe für die äußerst attraktive Bewertung dieser AG gibt.
ACMRs Umsätze
Dass ACMR mit seinen Produkten in einem extremen Wachstumsmarkt operiert – Stichworte: Microchips, künstliche Intelligenz, Grafikchips und Cloud – dürfte so ziemlich jedem interessierten Aktionär bewusst sein. Ein Investment in Aktien dieses Unternehmens ist ein sogenanntes Pick-and Shovel-Play (Hacke und Schüppe Investment). Dieser Ausdruck aus der Zeit des kalifornischen Goldrausches im 19. Jahrhundert, beschreibt ein Investment, dass nicht direkt auf ein Endprodukt gerichtet ist, sondern in die entsprechenden Werkzeuge und Dienstleistungen, die zur Herstellung des Produkts erforderlich sind. Im Goldrausch, und nicht nur da, war dies die weniger riskante, erfolgversprechendere Investmentphilosophie. Die einzigen, die sicher am Goldrausch verdienten, waren die Verkäufer von Hacken und Schaufeln. Es war ein Geschäft, fast ohne Risiko

ACMR macht fast seinen gesamten Umsatz auf dem chinesischen Festland. In den Jahren 2021 – 2023 steigerte die Firma ihren Umsatz von 259,751 Mio. USD auf 557,723 USD. Das entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 46,53%, eine Rate, die sich jeder Investor von seinem Unternehmen wünscht.
Die Firma ist zudem profitabel und hat von 2021 – 2023 ein jährlich ansteigendes Nettoeinkommen pro Aktie von 0,58/0,59/1,16 (verwässert) erzielt, ein sehr ordentliches Ergebnis für eine derartig kleine Firma.
ACMR selbst weist die US-Ausrüstungsschwergewichte LAM Research und Applied Materials neben anderen internationalen und chinesischen Firmen als Hauptwettbewerber aus.
Das Potenzial von ACMR
Die Nachricht, dass China Ende Mai einen Industriefonds in Höhe von knapp 44 Mrd. Euro zur Förderung der Entwicklung und Produktion von Mikrochips aufgelegt hat, hat in der breiten Öffentlichkeit wenig Beachtung gefunden. Bekannt ist, dass China erheblichen Aufholbedarf in diesem Marktsegment hat. So verbaut China aktuell zwar ca. 50% der globalen Halbleiterproduktion, ist allerdings selbst nur fünftgrößter Hersteller, ein Hersteller, der jedoch höchstens zweitligatauglich ist.
China hat mehrfach betont, zur Supermacht im Bereich der künstlichen Intelligenz aufsteigen zu wollen. An der Ernsthaftigkeit dieses Unterfangens gibt es kaum irgendwelche Zweifel.
Die Gemengelage in Chinas Chip Industrie und ACMRs Rolle
Bereits mehrfach hat ACMR Fördermittel von der chinesische Regierung erhalten. Die SMIC (Semiconductor Manufacturing International Corporation), einer der größten chinesischen Chiphersteller, dem eine große Nähe zur chinesischen Führung nachgesagt wird, gehört zu den umsatzstärksten Geschäftskunden von ACMR.
Am 5. Juni dieses Jahres berichtete das Wall Street Journal, dass SMIC seine Anstrengungen vergrößert hat, heimische Ausrüstung und Fertigungsmaschinen verstärkt zur Chipproduktion einzusetzen. Auf diese Weise soll die Abhängigkeit von amerikanischen und europäischen Lieferanten wie z.B. ASML, LAM Research, Applied Material, KLA Corporation u.ä. verringert werden bzw. die von der US-Regierung erlassenen Sanktionsmaßnahmen umgangen werden.
Aus dieser Gemengelage lässt sich auf den ersten Blick relativ leicht eine Investmentthese für ACMR ableiten und die Firma dürfte sich in der nächsten Zeit nicht wegen eines Mangels an chinesischen Kunden beklagen, zumal auch andere chinesische Chipproduzenten zum ACMR-Kundenkreis zählen

Risiken
Strebt man ein Investment in ACMR an, muss man sich jedoch weiterer wesentlicher Faktoren bewusst sein – und die sind nicht unerheblich. Wie bereits angesprochen, befindet sich der operative Teil der Aktiengesellschaft komplett auf chinesischem Boden und unterliegt somit auch der Kontrolle der chinesischen Regierung.
Die außerhalb von China erwirtschafteten Umsätze sind aktuell noch kaum der Rede wert. 2023 betrugen sie gerade einmal 16,74 Millionen USD gegenüber fast 541 Millionen an Umsatz auf dem chinesischen Festland. Allerdings soll der Ex-China Umsatz zielgerichtet ausgebaut werden – eine Entwicklung, die man im Auge behalten sollte.
In diesem Zusammenhang ist besonders spannend, dass das Management von ACMR bekannt gegeben hat, sich mit einem US-Kunden in Oregon in aktiven Verkaufsgesprächen über die Lieferung von Produktionsanlagen zu befinden. Mutmaßlich dürfte es sich bei diesem Kunden um Intel handeln. Käme ACMR zu einem Abschluss mit Intel, hätte man einen wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung der Umsätze getan, einen Schritt, der auch auf den Börsenkurs abstrahlen dürfte.
Über all dem schwebt jedoch die US-amerikanische Politik mit ihren wirtschaftlichen Sanktionen gegenüber China. Von denen ist ACMR bisher nach eigenen Aussagen allerdings verschont geblieben, was jedoch ganz sicher keine Garantie für die Zukunft darstellt. Auch der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA kann das Geschäftsmodell von ACMR beeinträchtigen.
Schließlich dürfte die Qualität, der von ACMR gebauten Fertigungsmaschinen von ganz erheblicher Bedeutung sein. Sollte es der Firma gelingen, in die Phalanx der weltbesten Produzenten vorzudringen, wäre kurstechnisch allenfalls der Himmel die Grenze.
Jedoch selbst im „worst-case-scenario“ bei dem die US-Regierung ACMR das Geschäft in den USA komplett verbieten würde, kann man davon ausgehen, dass eine ACMR, ausschließlich auf den chinesischen Markt limitiert, mehr als ausreichendes Wachstumspotenzial vorfinden dürfte.
Die Gefahr das Listing an den US-Börsen zu verlieren, könnte theoretisch zum totalen Wertverlust der von uns Ausländern handelbaren Aktie führen. Diese Gefahr sollte jedoch gering sein. Ein Totalverlust würde für in den USA gelistete, chinesische Aktiengesellschaften einen schweren Imageschaden bedeuten. Durch zukünftige Börsengänge an internationales Investoren-Kapital zu gelangen, wäre damit für die Chinesen fast unmöglich.
Chancen
Bei ACMR handelt es sich um einen Wachstumswert mit viel Potenzial. Umsatz- und Kurswachstum der Vergangenheit sprechen eine eindeutige Sprache. Auch wenn der Kurs in den letzten Wochen erheblichen Schwankungen unterworfen war, sind Kurse von 22 – 25 USD als sehr attraktive Einstiegskurse anzusehen. Die bereits angesprochene Volatilität dürfte sicher noch solange fortgeschrieben werden, bis ein eindeutiges Signal gesendet wird, in welche Richtung die Entwicklung läuft. Aber auch viele makroökonomische Faktoren üben Einfluss in jedwede Richtung auf den Kurs von ACMR aus. Dies dürfte auch so bleiben, bis dass sich eine politische Entspannung zwischen den politischen Blöcken China und der USA abzeichnet.
Das Marktsegment, in dem sich ACMR bewegt, ist nachhaltig attraktiv, auch wenn momentan durch die AI-Euphorie (Artificial Intelligence) ein gewisser Höhepunkt, wenn nicht gar irrationaler Überschwung erreicht ist. Der Marsch Chinas an die Weltspitze der Chipproduktion und AI-Entwicklung, auf den unser Investor setzten würde, dürfte ein langer und möglicherweise auch dorniger sein, allerdings jedoch auch einer, der für China unerlässlich wichtig ist, wenn man im Kampf um die Technologieführerschaft mithalten möchte. Bereits an anderer Stelle haben die Chinesen aber sehr wohl nachgewiesen, dass sie diesen langen Atem besitzen und auch die entsprechenden Fähigkeiten entwickeln können und all dies möglicherweise sogar auch unter Anwendung von unlauteren Mitteln.
Fazit
Ganz sicher ist ACMR kein für Anfänger geeignetes Papier. Es ist eine Aktie mit erheblichen Wachstumsmöglichkeiten in einem äußerst interessanten Umfeld. ACMR trägt die Chance in sich, frühe Investoren wohlhabend zu machen. Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es sich dabei um ein Langfristinvestment handelt. Für dieses Potenzial spricht auch die vergleichsweise geringe Anzahl der außenstehenden Aktien von nur gut 60 Millionen Aktien.
Das Papier eignet sich für fortgeschrittene Anleger, die bereit sind ein gewisses Risiko zu tragen. Dabei sollte der Anteil am Gesamtwert des Depots gering sein, um eventuelle Verluste abfedern zu können. Retail Investor schlägt sich bei ACMR auf die Seite der Optimisten. Wir sind der Auffassung, noch eine ausgewogene Chancen-Risiko-Abwägung treffen zu können.
Wer moralische Skrupel hat, die chinesische Diktatur in irgendeiner Form zu stützen, sollte jedoch eher auf ein Investment verzichten.
Hinweis:
Jeder Artikel gibt die persönliche Meinung des jeweiligen Verfassers wieder. Diese ist das Ergebnis eigener Recherchen, die nach bestem Wissen und Gewissen und mit großer Sorgfalt durchgeführt worden sind. Es handelt sich dabei nicht um eine Wertpapierberatung bzw. Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren. Vorsorglich wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Erwerb von Wertpapieren mit gewissen Risiken verbunden ist, mit Risiken, die im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können.
Es wird ferner darauf verwiesen, dass Wertpapierkäufe auf sorgfältige eigene Analysen und Recherchen gegründet sein sollten. Weder Retail Investor noch der/die Verfasser eines Artikels haften für etwaig entstandene Verluste.
Retail Investor – Klaus-Uwe Becker